Catalog - SINCONA Auction 100

SINCONA Jubilee Auction

Results 41-60 of 102
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SINCONA Auction 100 - SINCONA Jubilee Auction
Starts in 1 month(s) 11 day(s)
SCHWEIZ Luzern
Lot 1189 1 Video
Stadt und Kanton

2 Dukaten 1714, Luzern. 6.93 g. DVCATVS / REIPVP. / LVCER / NENSIS / 17 - 14 in einer leicht verzierten Kartusche. Rv. SANCTVS - LEODEGARIVS Der Heilige Leodegar in vollem Ornat; in seiner linken Krummstab, in seiner rechten Bohrer. Wielandt 143a. D.T. 535b. HMZ 2-646a. Fr. 316. Äusserst selten / Extremely rare. NGC MS65. Prachtexemplar / Cabinet piece.

Das durch NGC höchstbewertete Exemplar / Finest certified by NGC.

Starting price
35,000 CHF
Opening bid
35,000 CHF

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Lot 1190 1 Video
Stadt und Kanton

24 Münzgulden (Doppelduplone) 1794, Luzern. 15.24 g. RESPUBLICA LVCERNENSIS Wappen mit einer Girlande behangen, oben Krone. Rv. 24 / Mz : GL: / 1794. in einem gebundenen Lorbeerkranz, unten das Münzmeisterzeichen Br (die meisten Stücke haben lediglich ein "B") für den Stempelschneider Brupacher. D.T. 540a. HMZ 2-644a. Fr. 324. Sehr selten / Very rare. NGC MS61.

Starting price
18,000 CHF
Opening bid
18,000 CHF

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SCHWEIZ Neuenburg/Neuchâtel
Lot 1191 1 Video
Fürsten von Neuchâtel Marie de Nemours, 1694-1707

Marie de Nemours, 1694-1707. Pistole 1694, Neuchâtel. 6.72 g. Abschlag von den Stempeln des 16 Kreuzers. (Rosette) MARIA.D.G.PR.NOVICASTRI (Raute) 1694 Gekrönte Monogramme mit Lilien in den Winkeln, Wertzahl 16 im Kreis im Zentrum. Rv. OCVLI.DOMINI.SVPER.IVSTOS Gekrönter quadrierter Schild. Froidevaux V257. Richter (Proben) 1-616. Von grösster Seltenheit / Of the highest rarity. Vorzüglich-FDC / About Uncirculated.

Bei dem Abschlag könnte es sich um eine Probe zu einer Pistole handeln.

Starting price
40,000 CHF
Opening bid
40,000 CHF

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Lot 1192 1 Video
Könige von Preussen Friedrich Wilhelm I. 1713-1740

Friedrich Wilhelm I. 1713-1740. Taler 1714, Berlin. 28.72 g. FRID.WILH.D.G.REX.BOR.&.EL.S.PR.AR.NEOC.&.VAL. Geharnischtes Brustbild mit umgelegtem Mantel und Bruststern, unter dem Armabschnitt die Stempelschneidersignatur L für Christian Friedrich Lüders, Stempelschneider in Berlin, 1702-1742. Rv. Gekrönter Neuenburger Schild mit dem gekrönten Preussischen Mittelschild zwischen der geteilten Jahreszahl. Schräg geriffelter Rand. Froidevaux V316. D.T. 992. HMZ 2-704a. Olding 284. Dav. 1777. Sehr selten / Very rare. Sehr schön-vorzüglich / Very Fine-Extremely Fine. Feine Patina / Nicely toned.

Exemplar der Auktion UBS 76, Basel, Januar 2008, Los 4035.

Aufgrund des defekten Spindelwerkes für Grosssilbermünzen wurden die Taler und Halbtaler von Friedrich Wilhelm I. für Neuchâtel in Preussen geprägt. Ausserdem war die Münzstätte in Neuchâtel ab dem 1. Juni 1714 geschlossen.

Starting price
18,000 CHF
Opening bid
18,000 CHF

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SCHWEIZ Obwalden
Lot 1193 1 Video

Goldmedaille o. J. (nach 1791), 55.66 g. Verdienstmedaille. Stempel von Caspar Brupacher I. Gekröntes Kantonswappen von Obwalden in Wolken, darunter die Blendung Melchtals, im Abschnitt die Jahreszahl 1307. Rv. Bruder Niklaus von Flüe bei der eidgenössischen Tagsatzung in Stans, im Abschnitt die Jahreszahl 1481 zwischen der Stempelschneidersignatur.
In Originaletui mit "Ehrengabe / der h. Regierung von Obwalden / 1944". Zusätzlich beigelegt ein Schreiben des Ersten Landschreibers der Staatskanzlei Obwalden. Schweizer Medaillen 971. Wunderly 1790/1791. Sehr selten / Very rare. Fast FDC / About Mint State. Spätere Prägung von leicht rostigen Stempeln / Later strike of lightly rusty dies.

Dieses Exemplar der Obwaldner Verdienstmedaille in Gold erzählt gleich mehrere Geschichten, welche wir an dieser Stelle gerne dokumentieren: Die Prägestempel schnitt Johann Caspar Brupacher (der Ältere) 1792 und erhielt vom Stand Obwalden für drei Prägestöcke einen Lohn von 79 Gulden. Bei diesen Stempeln handelte es sich um die Eisen für Vorder- und Rückseite unserer Medaille sowie ein dritter Prägestock für eine Obwaldner Schulprämie, die man dann zum Vorderseitenstempel mit dem Motiv der Blendung des "Bauern vom Melchi" kombinierte.

Die Verdienstmedaille existiert in Gold und in Silber, wobei in der Literatur keine Prägezahlen überliefert wurden. Unser Exemplar wurde vermutlich im 20. Jahrhundert, geprägt. Ein Dokument aus dem Jahr 1960 hilft uns diesbezüglich weiter, indem wir den Besitzer unserer Prämienmedaille namentlich kennen. Es handelte sich beim Beschenkten um den damaligen Obwaldner Ständerat Walter Amstalden (1883-1966), eine bedeutende politische Persönlichkeit, welche auf kantonaler als auch auf eidgenössischer Ebene berühmt für seine Machtfülle und Ämterkumulation war. Gerade wegen dieser Anhäufung von Mandaten und Mitgliedschaften in vielen Kommissionen, lancierte ein politischer Gegner 1942 die Obwaldner Verfassungsinitiative "Gegen Ämterkumulation und für Amtsdauerbeschränkung" (im Volksmund auch "Gegen Ämtlibeigerei und Sesselkleberei" bezeichnet), welche mit deutlicher Mehrheit angenommen wurde. Viele kantonale Politiker mussten in der Folge zurücktreten, und auch Amstalden gab seinen Ständeratssitz 1943 ab.

Zurück zu unserer Medaille: Es existiert ein Antwortschreiben der Staatskanzlei aus dem Obwaldner Hauptort Sarnen vom 12. Februar 1960 zu einer Anfrage des Alt-Ständerats Amstalden, in welchem vermerkt ist, dass seinerzeit sechs Stück in Gold geprägt wurden. Neben dem Exemplar für den Beschenkten wurde noch ein weiteres dem Bruder Klaus Museum in Sachseln überreicht. Vier Exemplare in Gold lagerten noch in der Staatskanzlei.

Eine zusätzliche Episode kann man zur oben erwähnten Schulprämie für die kantonale Lateinschule erzählen: Stempelschneider Brupacher hatte bei diesem dritten Prägeeisen nämlich einen Schreibfehler gemacht. Eingefasst in Lorbeergirlanden stand ursprünglich in fünf Zeilen Schrift: "PRÆMIUM / STU : JUV : / SUBSYLVANIÆ / SUBERI= / ORIS." und diese Version mit SUBERIORIS(sic) anstelle von SUPERIORIS wurde in beträchtlicher Anzahl geprägt und auch verteilt. Irgendwann wurde der Fehler entdeckt, worauf er auf den noch verbliebenen Exemplaren von Hand korrigiert werden musste. Die Spuren dieses "offiziellen Eingriffs in das Werk Brupachers" sieht man allerdings meistens gut.

Starting price
10,000 CHF
Opening bid
10,000 CHF

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SCHWEIZ Schaffhausen
Lot 1194 1 Video

Dukat o. J. (1658), Schaffhausen. 3.46 g. DVCATVS.NOVVS REIPVB:SCAFVSENSIS Ovales Stadtwappen auf Kartusche mit Verzierungen und oben einem kleinen Engelsköpfchen. Rv. DEVS SPES NOSTRA EST Gekrönter Doppeladler. Wielandt 746b. D.T. 1369. HMZ 2-760a. Fr. 370. Selten / Rare. NGC MS65. Prachtvolle Erhaltung / Magnificent condition.

Bei sämtlichen im Handel aufgetauchten Dukaten-Stücken ohne Jahreszahl wurde das Symbol auf der Rückseite oberhalb des Doppeladlers bei 12 Uhr (mehr oder weniger erfolgreich) getilgt. Lesen Sie Weiteres zu diesen Dukaten im Katalog 102, Sammlung Konrad Bürki, Teil 4, beim Kapitel Schaffhausen.

Starting price
10,000 CHF
Opening bid
10,000 CHF

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SCHWEIZ Schwyz
Lot 1195 1

Dukat 1781, Schwyz. 3.48 g. Zurückblickender Löwe mit Schwert und Schwyzer Wappenschild, im Abschnitt das Münzzeichen S für den Münzmeister Städelin. Rv. DUCATUS / REIPUBLIC(AE) / SUITENSIS / 1781 in einer Kartusche. Glatter Rand. Wielandt (Schwyz) 97. D.T. 576b. HMZ 2-796b. Fr. 379. Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung / Very rare, especially in this condition. Fast FDC / About Mint State. Prachtvolle Erhaltung / Magnificent condition.

Starting price
7,500 CHF
Opening bid
7,500 CHF

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Lot 1196 1 Video

4 Batzen 1810, Aarau. CANTON SCHWYZ Wappenschild zwischen Lorbeerzweigen. Rv. NOMEN DOMINI TURRIS FORTISSIMA* (Verzierung) Wertangabe und Jahreszahl 4 / BATZEN. / *1810* in einem Kranz aus Blüten. D.T. 81a. HMZ 2-807a. Sehr seltener Jahrgang in äusserst seltener Erhaltung / Very rare date in extremely rare condition. NGC MS66. Prachtexemplar / Cabinet piece.

Der Jahrgang 1810 ist an sich schon sehr selten. Ein Stück in dieser Erhaltung zu finden ist schon fast eine kleine Sensation.

Das durch NGC höchstbewertete Exemplar / Finest certified by NGC.

Starting price
15,000 CHF
Opening bid
15,000 CHF

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SCHWEIZ Solothurn
Lot 1197 1 Video
Stadt und Kanton

Guldiner o. J. (um 1550), Solothurn. 28.64 g. Im Zentrum das Solothurner Wappen unter einem auffliegenden Doppeladler und der Umschrift MONETA - SOLODOR. Im äusseren Kreis die 12 Solothurner Vogteiwappen, bei 1 Uhr beginnend mit Halten, Altreu, Flumenthal, Falkenstein, Rotberg, Olten, Gösgen, Palm, Thierstein, Dorneck, Gilgenberg und Buchegg. Zwischen den Wappen Lilien. Rv. SANCTVS+VRSVS - MARTIR+ Der stehende heilige Ursus in gotischem Harnisch nach rechts in einem Lilien-Vielpass. Zwischen den Füssen des Heiligen ein kleiner Turm zwischen S - O. Simmen 40c. Simmen-HMZ (SMK VII) 47. HMZ 2-820b. Dav. 8745B. Von grösster Seltenheit / Of the highest rarity. Gutes sehr schön / Good Very Fine. Gereinigt. Kleine Schrötlingsfehler und -risse / Cleaned. Minor flan flaws and cracks.

Von den Guldentalern Solothurns kennt die Numismatik vier eigentliche Varianten, die einfach eingeteilt werden können, wenn man die Jahreszahlen auf der Rückseite sucht und die Buchstaben des inneren Schriftkreises auf der Vorderseite mit dem Stadtwappen inspiziert. Hier die Reihenfolge, welche die heutige Ansicht der Fachwelt spiegelt:

Die erste Ausprägung dieser schönen Talergepräge fand 1501 statt. Die Jahreszahl 1501 befindet sich neben der kurz gehaltenen Fahne, die der hl. Ursus trägt. Die Buchstaben sind überall in gotischer Schrift.

Eine später entstandene Prägung, obwohl mit der Jahreszahl 1501 versehen, setzt man in die Jahre um 1540. Auch hier ist die Fahne kurz, aber die Buchstaben des inneren Schriftkreises auf der Vorderseite sind in antiqua Schrift gehalten.

Nun folgen die Guldiner ohne Jahreszahl, welche in nur gotischen Buchstaben geschrieben sind. Hier jedoch reicht eine geschwungene, flatternde Fahne weit in den Schriftkreis der Rückseite. Solche Fahnentypen finden sich auch auf datierten Talern nach 1551 in ähnlicher Art.

Ebenfalls in diese Jahre setzt man eine letzte Variante mit antiqua Buchstaben des inneren Schriftkreises auf der Vorderseite. Die rückseitige Fahne entspricht derjenigen des gotischen Typs. Unsere Münze entspricht dieser Variante.

Von mehreren Varianten sind Abschläge im doppelten Gewicht bekannt oder als Halbtaler.

Starting price
30,000 CHF
Opening bid
30,000 CHF

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Lot 1198 1 Video
Stadt und Kanton

Taler 1561, Solothurn. 28.74 g. *MONETA*SOLODORENSIS*61* Eingebuchtetes Wappen, die obere Hälfte damasziert zwischen S - O, darüber nimbierter Doppeladler. Rv. SANCTVS*VR - S - V - S - *MARTIR* Stehender hl. Ursus mit Nimbus im Harnisch nach rechts, ein Schwert in der Linken, die Rechte hält eine Lanze mit Kreuzfahne. Seltene Variante mit "MARTIR". Simmen 51a. HMZ 2-821g. Von grösster Seltenheit / Of the highest rarity. Vorzüglich / Extremely Fine. Prachtvolle Erhaltung / Magnificent condition.

Starting price
17,500 CHF
Opening bid
17,500 CHF

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Lot 1199 1 Video
Stadt und Kanton

8 Franken (Halbduplone) 1813, Solothurn. 3.75 g. CANTON - SOLOTHN. Gekröntes Wappen umrahmt von Lorbeer- und Palmzweig, unten die Jahreszahl. Rv. SCHWEIZER.E - EIDGENOSS.T Stehender Krieger mit Hellebarde und Schild auf dem XIX / CANT. steht, im Abschnitt 8. FRANK.N. Schräg gerippter Rand. Simmen-HMZ (SMK VII) 116. D.T. 122. HMZ 2-854a. Fr. 396. Äusserst selten. Nur 106 Exemplare geprägt / Extremely rare. Only 106 specimens struck. NGC MS62. Kleiner Schrötlingsfehler / Minor flan flaw.

Starting price
15,000 CHF
Opening bid
1 bid(s) 15,000 CHF

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SCHWEIZ St. Gallen
Lot 1200 1
St. Gallen, Abtei Beda Angehrn von Hagenwil, 1767-1796

Beda Angehrn von Hagenwil, 1767-1796. Dukat 1781, Münzstätte des Klosters. 3.40 g. BEDA.D.G. - S.R.I.P. (Rosette) Von Fürstenhut bekröntes und von der Ordenskette umgebenes ovales Familienwappen auf Hermelinmantel. Rv. ABB.S.G. - .E.S.I.A.V.E. Nach rechts schreitender Bär mit geschultertem Holzscheit zwischen einem gekreuztem Palm- und Lorbeerzweig, unten die Jahreszahl 1781. Schräg geriffelter Rand. D.T. 839. HMZ 2-865c. Fr. 366. Selten / Rare. NGC MS63. Prachtvolle Erhaltung / Magnificent condition.

Starting price
7,000 CHF
Opening bid
7,000 CHF

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SCHWEIZ Uri, Schwyz und Nidwalden
Lot 1201 1

Taler o. J. (um 1565), Altdorf. 28.22 g. VRA - NIE* - SVIT*VN - DERVAL* getrennt durch die kleinen Ortswappen. Gekrönter Doppeladler. Rv. .SANCTVS - (Rosette) MART - IVS (Rosette) EPI Der heilige Martin als Bischof auf Thron mit Krummstab und Mitra. Wielandt 26a. HMZ 2-953a. Dav. 8763. Sehr selten / Very rare. Gutes sehr schön / Good Very Fine.

Der heilige Martin wurde in Ungarn um das Jahr 315 geboren und diente als römischer Offizier. Er bekannte sich früh zum Christentum und wurde 375 zum Bischof von Tours geweiht.

Wichtiger Hinweis / Important information
Dieses Los unterliegt bei Auslieferung in der Schweiz der Margenbesteuerung gemäss MWSTG 24a (23% Aufgeld inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer)
When delivered in Switzerland, this lot is subject to the margin taxation scheme in accordance with article 24a of the Federal Act on Value Added Tax (23% buyer’s premium incl. statutory VAT)

Starting price
5,000 CHF
Opening bid
5,000 CHF

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SCHWEIZ Waadt/Vaud
Lot 1202 1 Video
Barone der Waadt Ludwig II. 1302-1349

Ludwig II. 1302-1349. Gros Blanc o. J. (1302-1349), Nyon. 3.21 g. Grosses, gotisches L, eingefasst von vier Röschen in doppeltem Vierpass. Umschrift ergänzt den Namen des Barons mit + VDOVIC : DE SABAVD . Rv. + DOMINVS VLAVDI Savoyischer Wappenschild in einem Dreipass. CNI, Bd. I, S. 518, Nr. 1. MIR 57. HMZ 1-545a. Von grösster Seltenheit / Of the highest rarity. Fast vorzüglich / About Extremely Fine. Prachtvolle Erhaltung / Magnificent condition.

(Text aus Word)
Zum Gros blanc o. J. von Ludwig II., Baron der Waadt (reg. 1302-1349)

Die Rechte über das Städtchen Nyon am Genfersee erhielt Amadeus V., Graf von Savoyen, vom Erzbischof von Besançon. Amadeus setzte kurz darauf seinen jüngeren Bruder Ludwig als regierender Baron der Waadt ein. Es war wichtig, eine starke Familienvertretung für die von Savoyen beherrschten Gebiete zu haben. 1285 erhielt Baron Ludwig von Rudolf v. Habsburg das Münzrecht, trotz Protestes der Bischöfe von Lausanne und Genf. Die Prägungen fanden in Nyon statt. Erst unter Ludwig II., dem Sohn Ludwigs, konnte der Konflikt bereinigt werden.
Unter Baron Ludwig II. wurden diverse Nominale ausgegeben, welche allesamt als sehr selten gelten - die wohl seltenste Münze ist der hier vorgestellte Gros blanc o. J.

(BILD)
Ludwig II., Baron der Waadt. Gros blanc o. J, Münzstätte Nyon
Avers:
Grosses, gotisches L, eingefasst von vier fünfblättrigen Röschen in einem doppelten Vierpass. In einem feinen inneren und äusseren Gerstenkornkreis VDOVIC : DE SABAVD
Revers:
Durchgestrichener Wappenschild von Savoyen, darüber ein fünfblättriges Röschen. Doppelt konturierter, gespitzter Dreipass. In einem feinen inneren und äusseren Gerstenkornkreis DOMINVS : V(IS)AVDI
26 mm, 3.21 g.
Literatur: CNI, Bd. I (Casa Savoia), S. 517, Nr. 1 und Tafel XLII, 1. HMZ 1-545a. MIR 57. Kein Auktionsvorkommen in den letzten dreissig Jahren.
Bereits 1947 hat der Numismatiker D. Dolivo in der Schweizerischen Numismatischen Rundschau (Bd. 33, S. 27) darauf hingewiesen, dass diese Münze von Ludwig II. eine grosse Ähnlichkeit zur Parpagliola von Amadeus VI. von Savoyen (MIR 75a) aufweist. Kein Wunder, denn damit war ein grösseres Umlaufgebiet für dieses Geld aus Nyon gewährleistet.

Starting price
20,000 CHF
Opening bid
20,000 CHF

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Lot 1203 1
Vevey

Goldplakette um 1945, 574.20 g. Rechteckige, einseitige hochdekorative Würdigungsmedaille in 750er Gold von "NESTLE AND ANGLO-SWISS HOLDING Co. LTD." in Cham und Vevey. Für Dr. George Stewart. Zusätzliche Gravur "EN TÉMOINAGE DE RECONNAISSANCE POUR LA PRÊCIEUSE ASSISTANCE MORALE ET SPIRITUELL PRÊTÉE À LA COLONIE NESTLÉ DE STAMFORD (CONNECTICUT) PENDANT LES ANNÉES DE GUERRE 1939 - 1945. Darüber ein nach links blickender Frauenkopf mit Kopftuch und Schweizerkreuz vor mit Ornamenten verziertem Hintergrund. Das Ganze in einem dekorativen Medaillon mit der Umschrift H¬E¬L¬V¬E¬T¬I¬A¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬ Im Büstenansatz die Stempelschneidersignatur A.J.G. für A. Jacot-Guillahmod aus Genf. In den Ecken jeweils eine ornamentalische Verzierung. 140x100 mm. Von grösster Seltenheit. Einziges bekanntes Exemplar / Of the highest rarity. The only known specimen. Fast FDC / About Mint State.

Starting price
35,000 CHF
Opening bid
35,000 CHF

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SCHWEIZ Wallis/Valais
Lot 1204 1
Sitten, Bistum Nikolaus Schiner, 1497-1499

Nikolaus Schiner, 1497-1499. Dicken o. J. (1497-1499), Sitten. 9.73 g. +NICOLAV'*EPS.SEFV.PRE.ET.CO:VAL Wappenschild mit Schinerwappen, mit Schwert, Mitra und Krummstab besteckt. Rv. °-°S:THEO - EPS:SEDV' Der heilige Theodul steht halblinks mit Schwert in der Rechten und Krummstab in der Linken, rechts am Boden Hüftbild des Teufels, der eine Glocke empor hält. Palézieux 25. HMZ 2-1017a. Sehr selten / Very rare. Gutes vorzüglich / About Uncirculated. Prachtvolle Erhaltung. Stellenweise etwas schwach ausgeprägt / Magnificent condition. Partially weakly struck.

Wichtiger Hinweis / Important information
Dieses Los unterliegt bei Auslieferung in der Schweiz der Margenbesteuerung gemäss MWSTG 24a (23% Aufgeld inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer)
When delivered in Switzerland, this lot is subject to the margin taxation scheme in accordance with article 24a of the Federal Act on Value Added Tax (23% buyer’s premium incl. statutory VAT)

Starting price
5,000 CHF
Opening bid
5,000 CHF

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SCHWEIZ Zürich
Lot 1205 1
Stadt und Kanton

Guldiner 1526, Zürich. 29.37 g. Sogenannter Kelchtaler. Münzmeister Niklaus Sitkust (1526-1533). MON.NO.THVRICENSIS.CIVIT.IMPERIALIS.1526 Zwei Löwen mit dem gekrönten Reichsschild über zwei Zürcher Schilden. Rv. Um den Zürcher Wappenschild zwei Wappenkreise. Hürlimann 426. HMZ 2-1122b. Äusserst seltene Erhaltung / Extremely rare condition. Vorzüglich-FDC / About Uncirculated. Feine Patina / Nicely toned.

Der Name "Kelchtaler" rührt daher, dass bei der Ausprägung der Münze auch Kirchensilber eingeschmolzen und verwendet wurde.

Starting price
8,000 CHF
Opening bid
8,000 CHF

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Lot 1206 1 Video
Stadt und Kanton

Goldkrone o. J., Zürich. 3.29 g. RESPVBLICA • TIGVRINA : Doppeladler mit kleinem Schild. Umschrift. Rv. DOMINE SERVA NOS IN PACE Lilienkreuz. Hürlimann 262. HMZ 2-1117b. Fr. 428. Äusserst selten / Extremely rare. NGC MS63. Prachtvolle Erhaltung / Magnificent condition.

Exemplar der Sammlung Hirzel, Auktion Adolph Hess, Frankfurt a. M., Juni 1888.

Starting price
30,000 CHF
Opening bid
30,000 CHF

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Lot 1207 1 Video
Stadt und Kanton

4 Dukaten 1624, Zürich. 13.65 g. Goldabschlag vom Taler. MO NO THVRIC CIVITA IMPERIALIS 1624 Nach links schreitender Löwe mit Zürcher Wappenschild, Reichsapfel und Langschwert auf einem mit Rosetten verzierten Kastenboden. Rv. (Rosette) DOMINE (Rosette) CONSERVA (Rosette) NOS (Rosette) IN (Rosette) PACE (Rosette) Gekrönter, nimbierter Doppeladler. Richter (Proben) 1-827. Hürlimann 108 (530). D.T. 1068d, Anm. HMZ 2-1135a/2-1146b, Anm. Fr. 443. Äusserst selten / Extremely rare. NGC AU55. Wie üblich leicht gewellt / As usual slightly wavy planchet.

Starting price
25,000 CHF
Opening bid
25,000 CHF

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Lot 1208 1 Video
Stadt und Kanton

Doppeltaler 1624, Zürich. MO NO THVRIC CIVITA IMPERIALIS 1624 Nach links schreitender Löwe mit Zürcher Wappenschild, Reichsapfel und Langschwert auf einem mit Rosetten verzierten Kastenboden. Rv. (Rosette) DOMINE (Rosette) CONSERVA (Rosette) NOS (Rosette) IN (Rosette) PACE (Rosette) Gekrönter, nimbierter Doppeladler. Hürlimann 408. D.T. 1068c. HMZ 2-1145b. Sehr selten / Very rare. NGC MS65. Prachtvolle Erhaltung mit herrlicher Patina / Beautiful condition with magnificent patina.

Das durch NGC höchstbewertete Exemplar / Finest certified by NGC.

Starting price
18,000 CHF
Opening bid
18,000 CHF

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