Catalog - SINCONA Auction 90

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Frederik VII. 1848-1863. 2 Frederik d'or 1853, Altona. 13.28 g. Münzmeister Johann Friedrich Freund. Hede 1 B. Sieg 16.2. Fr. 291. Sehr schön / Very fine. Kleine Randfehler / Minor edge flaws.

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Frederik VII. 1848-1863. 2 Frederik d'or 1856, Altona. 13.22 g. Münzmeister Johann Friedrich Freund. Stempelschneider Hans Friedrich Alsing. Hede 1C. Sieg 16.3. Fr. 291. Sehr selten / Very rare. Fast vorzüglich / About extremely fine. Leicht berieben / Slightly polished.

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Frederik VII. 1848-1863. 2 Frederik d'or 1857, Altona. 13.24 g. Münzmeister Johann Friedrich Freund. Stempelschneider Hans Friedrich Alsing. Hede 1C. Sieg 16.3. Fr. 291. Sehr selten / Very rare. Sehr schön / Very fine.

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Christian IX. 1863-1906. 2 Christian d'or 1869, Kopenhagen. 13.29 g. Münzmeister Rasmus Hinnerup. Stempelschneider Harald Conradsen. Hede 1B. Sieg 7.2. Fr. 293. Sehr selten / Very rare. NGC MS63. Prachtvolle Erhaltung / Magnificent condition.

Das durch NGC höchstbewertete Exemplar / Finest certified by NGC.

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Christian IX. 1863-1906. 1 Christian d'or 1869, Kopenhagen. 6.64 g. Münzmeister Rasmus Hinnerup. Stempelschneider Harald Conradsen. Hede 2. Sieg 6. Fr. 294. Sehr selten / Very rare. NGC MS61. Prachtvolle Erhaltung / Magnificent condition.

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Christian IX. 1863-1906. 4 Daler (20 Francs) 1905, Kopenhagen. 6.44 g. Hede 30. Sieg 31. Fr. 1. NGC MS64.

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Ludwig der Fromme, 814-840. Solidus (814-819), 4.29 g. Imperiale Repräsentationsprägung aus einer unbekannten Münzstätte (vielleicht Aachen). +DN HLVDOVVICVS IMP AVC Brustbild nach rechts mit Lorbeerkranz. Rv. +MVNVS DI•VINVM Kreuz in Lorbeerkranz. Depeyrot 8. M./G. 515. Von grösster Seltenheit / Of the highest rarity. Sehr schön / Very fine.

Die wenigen goldenen Solidi gehören sicherlich zu den spektakulärsten Prägungen aus der Regierungszeit Ludwigs des Frommen (814-840). Sie sind Ausdruck des Machtanspruchs des noch relativ jungen karolingischen Kaisertums und drücken seine Gleichrangigkeit mit Byzanz in Nominal, Gewicht und Münzbild aus.
Die Legende MVNVS DIVINVM ("Göttliches Geschenk") ist oftmals als Hinweis auf die unerwartete Regierung Ludwigs des Frommen gedeutet worden, dessen eigentlich für die Nachfolge bestimmten Brüder Pippin und Karl bereits vor ihm verstarben. Am 11. September 813 setzte er sich auf Befehl seines Vaters, Karls des Grossen (768-814), in der Aachener Pfalzkapelle selbst die Krone auf. Damit wurde zum ersten Mal das Kaisertum von einem Vater ohne Einflussnahme des Papstes noch zu Lebzeiten an den Sohn weitergeben.

Eine andere Erklärung ist, dass sich die Umschrift auf Kreuz und Kranz der Rückseite als Symbol der göttlichen und weltlichen Macht bezieht. Die Krone (das lat. Wort corona bedeutet sowohl "Krone" als auch "Kranz") wäre demnach als göttliches Geschenk an den Herrscher aufzufassen.

Die Prägung dieser Stücke fand vermutlich anlässlich der erneuten Krönung und Salbung am 5. Oktober 816 in Reims durch Papst Stephan IV. (816-817) statt und hat somit zeremoniellen Charakter. Alle bekannten Exemplare lassen sich auf vier Stempelpaare zurückführen, was für eine in ihrem Umfang begrenzte Emission spricht.

Als Prägeort nahm W. Hävernick Dorestad an, was für die späteren Exemplare und Nachahmungen von gröberem Stempelschnitt möglich sein mag. Der ausgesprochen "imperiale Charakter" dieser Prägung und das eindrucksvolle Porträt machen jedoch eine Prägung an einem Zentralort karolingischer Herrschaft - namentlich Aachen - wahrscheinlicher. Selbst wenn die Stücke nicht für den allgemeinen Geldverkehr gedacht waren, so sind sie dennoch als Zahlungsmittel benutzt worden, wie friesische Nachahmungen nahelegen. Es gab also wohl auch noch in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts ein gewisses Bedürfnis nach Goldgeld. In jedem Fall sind es bis zu den Augustalen Kaiser Friedrichs II. (1215-1250) die letzten Goldmünzen eines abendländischen Kaisers.

Literaturangaben:
- Coupland, S.: Money and Coinage under Louis the Pious, in: Francia 17/1, Sigmaringen 1990, S. 27.
- Hävernick, W.: Die Anfänge der karolingischen Goldprägung in Nordwesteuropa, in: HBN 6-7 (1952-1953), S. 55-60. - Kluge, B.: Numismatik des Mittelalters. Handbuch und Thesaurus Nummorum Medii Aevi, Berlin / Wien 2007, S.89. - Grierson, P. / Blackburn, M.: Medieval European Coinage, I. The early Middle Ages (5th-10th centuries), Cambridge 1986, S. 329-330.
(Aus: Auktionskatalog Künker 239, Osnabrück, Oktober 2013)

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Alexius Friedrich Christian, 1796-1834. Pistole (5 Taler) 1796, Harzgerode. 5.98 g. Mann 718. Fr. 24. Selten, besonders in dieser Erhaltung / Rare, especially in this condition. NGC MS62. Prachtexemplar / Cabinet piece.

Exemplar der Auktion Künker 269, Osnabrück, September 2016, Los 5197.

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Dukat 1711, Augsburg. 3.47 g. Auf die Krönung Karls VI. zum römischen Kaiser. Stempelschneider Philipp Heinrich Müller. Forster 460. Förschner 226. Fr. 84. Sehr selten / Very rare. NGC MS62.

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1/2 Dukat 1750, Augsburg. 1.74 g. Forster 121 (Silber). Fr. 105. Sehr selten / Very rare. Vorzüglich-FDC / Extremely fine-uncirculated. Prachtexemplar / Cabinet piece.

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Karl Friedrich, unter Vormundschaft der Gräfin Magdalena Wilhelmina und des Grafen Karl August, 1738-1745. Dukat 1738, Durlach. 3.41 g. Auf seine Huldigung in Baden-Hachberg. Münzmeister Johann Jakob Handmann. Wielandt 665. Fr. 136. Sehr selten. Nur 380 Exemplare geprägt / Very rare. Only 380 pieces struck. Fast FDC / About uncirculated. Prachtvolle Erhaltung / Magnificent condition.

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Karl Friedrich, 1746-1811. Dukat 1768, Durlach. 3.49 g. Rheingold. Münzmeister Johann Georg Wörscheler. Stempelschneider Johann Christoph Schepp. Wielandt 698. Kirchheimer 19. Fr. 144. Von grösster Seltenheit / Of the highest rarity. NGC MS62. Prachtexemplar / Cabinet piece.

Das durch NGC höchstbewertete Exemplar / Finest certified by NGC.

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Karl Friedrich, 1746-1811. Dukat 1807, Mannheim. 3.67 g. Rheingold. Stempelschneider Heinrich Boltschhauser. Wielandt 722. Divo/S. 2. Fr. 148. Sehr selten. Nur 972 Exemplare geprägt / Very rare. Only 972 pieces struck. NGC MS62. Prachtexemplar / Cabinet piece.

Das durch NGC zweithöchstbewertete Exemplar / Second finest certified by NGC.

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Maximilian I. 1598-1651. 5 Dukaten 1640, München. 17.29 g. Auf die Neubefestigung der Stadt München. Wittelsbach 809 var. Hahn N125. Fr. 196. Selten / Rare. NGC MS63.

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Karl Albert (Karl VII.), 1726-1745. Doppelter Goldgulden 1740, München. 6.48 g. Auf das Vikariat. CAR • ALB • D • G • U • B • - DUX ARCHID • & EL • Kopf nach rechts. Rv. VICARIUS & PROVISOR IMPERY & C • 1740 • Doppeladler, auf der Brust das mit dem Kurhut belegte, vierfeldige Wappen mit Mittelschild, umgeben von der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, darunter die Kette des St. Georgsordens. Hahn 268. Fr. 238. Von grösster Seltenheit / Of the highest rarity. NGC MS62. Prachtvolle Erhaltung mit feiner Goldpatina / Beautiful condition with magnificent goldpatina.

Das durch NGC höchstbewertete Exemplar / Finest certified by NGC.

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Karl Theodor, 1777-1799. Dukat 1780, München. 3.44 g. Isargold. Stempelschneider Johann Heinrich Straub. Hahn 353. Fr. 252. Sehr selten / Very rare. Vorzüglich-FDC / Extremely fine-uncirculated. Leicht gewellt / Slightly wavy flan.

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Maximilian IV. (I.) Joseph, 1799-1825. Konventionstaler 1818, München. 27.99 g. Auf die Verfassung. Kahnt 69. Dav. 553. Sehr schön-vorzüglich / Very fine-extremely fine.

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Ludwig I. 1825-1848. Dukat 1846, München. 3.48 g. Divo/S. 25. Fr. 276. Selten. Nur 3'632 Exemplare geprägt / Rare. Only 3,632 pieces struck. Vorzüglich / Extremely fine. Winziger Kratzer / Tiny scratch.

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Ludwig II. 1864-1886. Goldgulden o. J. (1864), München. 3.20 g. Neujahrsgoldgulden. Präsent der Stadt Würzburg. Geriffelter Rand / reeded edge. Divo/S. 255. Fr. 295. Selten / Rare. NGC MS62. Prachtexemplar / Cabinet piece.

Das neben drei weiteren durch NGC höchstbewertete Exemplar / Tied with three others for finest certified by NGC.