Der 1652 als Bürgermeister von Zürich gewählte Heinrich Waser galt als grosser Freund Frankreichs. Seine politischen Verhandlungen zu den Soldzahlungen des französischen Königs an die Eidgenossen, deren Vorsitz Waser hatte, wurden von der Zürcher Bevölkerung allerdings nicht positiv aufgenommmen, da man meinte, Waser hätte sich mit den Geschenken Ludwigs XIV. übermässig bereichert. Obwohl Waser später vollkommen rehabilitert wurde, blieb der von ihm inizierte spezielle Talertyp so unbeliebt, dass Zürichs Münzmeister Simmler diese einziehen liess und die Taler als Teil des Staatsschatzes etwa 120 Jahre lang lagerten, bis 1798 die französischen Truppen, nach der Eroberung Zürichs, diesen Rest in Umlauf brachten.