Katalog - SINCONA Auktion 52

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Genossenschaft Zoologischer Garten Zürich. Anteilschein Fr. 100.-, 1980, Zürich. Die Genossenschaft Zoologischer Garten war die Betreiberin des Züricher Zoos seit seiner Eröffnung im Jahr 1929. Im Jahr 1999 wurde die Genossenschaft in die Aktiengesellschaft Zoo Zürich umgewandelt. Dekoratives, kleinformatiges Papier mit Abbildung eines Tigers.
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Vorzüglich / Extremely fine.

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Zoologischer Garten Basel. Obligation Fr. 500.-, 1934, Basel. Blankett. Der Zoo Basel wurde 1874 als erster Zoo der Schweiz als Aktiengesellschaft gegründet. Mit dem Legat von Ulrich Sauter kaufte der Zoo im Jahr 1934 vom Staat das Land zwischen der Elsässerbahn und dem Dorenbachviadukt. Mit dem Geld aus dieser vorliegenden Anleihe wurde darauf der sogenannte Sautergarten gebaut. Dessen Eröffnung fand 1939 statt. Die Rückzahlung dieser Anleihe erfolgte innerhalb von 20 Jahren durch Auslosung. Erstmalig im Angebot, bislang unbekannt.
FDC / Uncirculated.

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Zürcherische Museums-Gesellschaft. Obligation Fr. 500.-, 1867, Zürich. Blankett. Die Museums-Gesellschaft wurde 1834 als Lesegesellschaft gegründet. Sie hatte zum Zweck «eine Horizonterweiterung durch Lesen wie auch gesellige Zusammenkünfte gebildeter Männer aller Stände». Zuerst im Obergeschoss des 'Rüden' einquartiert, baute sich die Gesellschaft 1867 ein eigenes Haus am Limmatquai, das bis heute Sitz der Gesellschaft ist. Kernstück des Baus bilden die Lesesäle im ersten Stock. Berühmtheiten wie Gottfried Keller, Lenin oder Thomas Mann zählen zu ihren Besuchern.
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Vorzüglich / Extremely fine.

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Aktienbrauerei Thun vormals Gottfr. Feller. Aktie Fr. 500.-, 1897, Thun. Die im Jahre 1830 gegründete Brauerei wurde 1897 von Gottfried Feller in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Das Aktienkapital betrug 300'00 Franken und war in 600 Aktien eingeteilt. Schon 1905 wurde die Gesellschaft liquidiert. Gottfried Feller war übrigens auch der Initiator des Schweizer Bierkartells, das bis in die 1990er Jahre Bestand hatte. Eines der schönster Schweizer Historischen Wertpapiere.
Vorzüglich / Extremely fine.

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Actienbrauerei già Bonzanigo-Jauch in Bellinzona. Aktie Fr. 200.-, 1901, Bellinzona. Zertifikat 5 Aktien, Blankett. Die Ursprünge dieser Brauerei gehen ins Jahr 1835 zurück. Im Jahr 1900 wurde das Unternehmen von Brauern nördlich der Alpen übernommen. Diese nannten das Unternehmen zuerst Actienbrauerei già Bonzanigo-Jauch und acht Jahre später Actienbrauerei Bellinzona. 1929 wurde mit Birra Bellinzona wieder ein italienischer Name verwendet. 1980 über nahm die Luzerner Eichhof die Birra Bellinzona und stellte nach vier Jahren die Produktion ein.
Vorzüglich / Extremely fine.

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Chocolat Tobler Bern. Namenaktie Fr. 500.-, 1961, Bern. Ausgestellt auf und Faksimile-Unterschrift von Otto Wirz, der sich als Sanierer von Firmen wie Tobler AG, Spar+Leihkasse Bern und der Wifag einen Namen machte.
Vorzüglich / Extremely fine.

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Hürlimann Holding AG. Aktie Fr. 500.-, 1990, Zürich. Lot 2 Stück: a) 1 Inhaberaktie; b) 10 Inhaberaktien. Beide mit dem weissen fünfzackigen Stern auf rotem Grund und darunter im weissen Schriftzug «Hürlimann». Die traditionsreiche Zürcher Hürlimann-Brauerei wurde 1836 gegründet. Sie ist heute im Besitz der Feldschlösschen Getränke AG.
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Vorzüglich / Extremely fine.

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Löwenbräu Zürich AG. Obligation Fr. 1000.-, 1933, Zürich. Blankett. Die Löwenbräu Zürich AG war eine Bierbrauerei in Zürich und ging firmengeschichtlich aus den 1890 fusionierten Brauereien in Wald ZH und Feldbach in Hombrechtikon hervor. 1984 wurde das Unternehmen von der Brauerei Hürlimann übernommen und die Betriebsstätte 1986 geschlossen.
Vorzüglich / Extremely fine.

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Art. Institut Orell Füssli. Obligation Fr. 1000.-, 1893, Zürich. Blankett. Im Jahre 1761 wurde die Orell, Gessner & Cie gegründet. 1770 erfolgte der Zusammenschluss mit der Füssli & Cie zur Orell, Gessner, Füssli & Cie. Die erste Ausgabe der Züricher Zeitung erscheint 1780 im Verlag Orell, Gessner, Füssli. Die Zeitung wird 1821 zur Neuen Zürcher Zeitung und 1868 in eine eigene AG überführt. Seit dem Austritt Gessners firmiert sie als Orell Füssli & Cie. Vom Jahre 1827 ist der erste Druck von Wertpapieren belegt, 1839 werden die ersten Aktien für Escher Wyss gedruckt. Erst im Jahre 1890 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft unter Art. Institut Orell Füssli.
Vorzüglich / Extremely fine.

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Fabrik für Eisenbahnmaterial in Bern. Aktie Fr. 500.-, 1872, Bern. Die Fabrik wurde 1872 unter anderen durch Jakob Stämpfli (1820-1879) als direkte Konkurrenz zur Schweizerischen Industriegesellschaft SIG gegründet und sollte rollendes und fixes Eisenbahnmaterial herstellen und reparieren. Die Gesellschaft ging schon nach drei Jahren in Konkurs. 1877 übernahmen zwei Gläubigerbanken das Industrieareal und vermieteten es an die Maschinenfabrik Bern, die 1894 von der Von Roll in Gerlafingen übernommen wurde. Heute ist das ehemalige Industrieareal Teil der Universität Bern. Eines der schönsten Schweizer Historischen Wertpapiere.
Vorzüglich / Extremely fine. Lochung oben links.

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Internationale Verbandstoff-Fabrik. Aktie Fr. 500.-, 1912, Schaffhausen. Das Unternehmen wurde als «Schaffhauser Woll- und Baumwollcarderie» durch Heinrich Theophil Bäschlin gegründet. Dieser begann 1870 in Schaffhausen mit der Fabrikation antiseptischer und hydrophiler Verbandstoffe. Basis dafür waren die Erkenntnisse von Victor von Bruns, dem es 1865 als Erstem gelang, Baumwolle zu entfetten und auf diese Weise saugfähig zu machen. 1871 verarbeitete die «Schaffhauser Woll- und Baumwollcarderie» erstmals auf der Welt Baumwolle im industriellen Massstab zu Verbandwatte. Unter Mitwirkung von führenden Chirurgen aus Deutschland und der Schweiz wandelte Bäschlin 1874 seinen in der Zwischenzeit in «Fabrik für medizinische Verbandstoffe» umbenannten Betrieb in eine Aktiengesellschaft mit dem Namen «Internationale Verbandstoff-Fabrik Schaffhausen» (IVF) um. In der Folge wurde das Produktsortiment erweitert, Akquisitionen getätigt und 1908 eine neue Fabrik in Neuhausen am Rheinfall bezogen.
Sehr schön / Very fine.

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Fabrique d'Horlogerie Le Coultre & Cie. Anleihe, 1899, Sentier. Originalunterschriften von den Gebrüdern Elie (2x), Paul (3x) und Benjamin (2x) Le Coultre sowie weiteren Familienmitgliedern und Unternehmerpersönlichkeiten. Antoine Le Coultre machte 1833 aus der väterlichen Schmiede eine Uhrenwerkstatt, die er mit seinem Erfindergeist zu einer der führenden Uhrenmanufakturen ausbaute. Unter dem ebenso begabten Sohn Elie (1842-1917) und dem Enkel Jaques-David (1875-1948) erlebte die Gesellschaft eine weitere Blütezeit. 1899 erfolgte die Umwandlung in eine AG. Als besonders fruchtbar erwies sich die Zusammenarbeit mit dem Pariser Uhrmacher Edmond Jaeger. 1937 fusionierten diese beiden Gesellschaften zur Jaeger-Le Coultre. Heute gehört die Luxus-Uhrenmanufaktur zum Richemond-Konzern.
Sehr schön / Very fine. Klebestreifen gerissen.

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Nestlé Alimenta. Namenaktie Fr. 100.-, 1959, Cham & Vevey. Die Gesellschaft entstand 1905 aus der Fusion zwischen Nestlé und der Chamer Anglo-Swiss-Condensed Milk Co. Ab 1947 wurde der Name auf Nestlé Alimentana geändert, bevor er 1977 auf Nestlé abgekürzt wurde. Mit dem berühmten Vogelnest im Trockensiegel. Der Titel ist fest mit einer Unilac Inc. Aktie verbunden.
Vorzüglich / Extremely fine.

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Tuch-Fabrik Pfenninger & Cie AG. Aktie Fr. 500.-, 1907, Wädenswil. Abbildung der noch heute bestehenden Gebäude am Ufer des Zürichsees. 1887 ging aus der Tuchfabrik Rensch & Hauser die Pfenninger & Co hervor. Das Unternehmen erweiterte den Betrieb im Verlaufe mehrerer Generationen und florierte lange Zeit, bis sich das wirtschaftliche Umfeld verschlechterte. Im Jahr 1972 stellte die Fabrik die Produktion ein. Die Gesellschaft wurde zur Immobilienfirma. Wichtiges Dokument in der Geschichte der Stadt Wädenswil. Gründerstück, einziges uns bekanntes Exemplar.
Sehr schön / Very fine.

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Aktiengesellschaft für Fabrikation Reishauer'scher Werkzeuge. Lot. Interimsschein, Zürich. Lot 3 verschiedene Stücke: Interims-Scheine über Aktien zu 500 Franken von a) 15. April 1888, b) 1. April 1890 und c) 1888. Blanketts.
Vorzüglich / Extremely fine.

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Schweizerische Glasindustrie Siegwart & Co. AG. Obligation Fr. 1000.-, 1902, Küssnacht. Im Jahr 1723 erhielten die Brüder Siegwart aus Windberg bei St. Blasien im Schwarzwald die Erlaubnis bei Sörenberg im Entlebuch eine Glashütte zu errichten. Wegen Opposition in der lokalen Bevölkerung wurde diese ab 1815 nach Hergiswil verlagert. Im Jahr 1900 fusionierte die Glashütte Hergiswil mit der Glashütte in Küssnacht im Jahr 1900 zur «Schweizerischen Glasindustrie Siegwart & Co. AG». Während 1972 die Glashütte Küssnacht ihren Betrieb einstellte, wird in der Glashütte Hergiswil im Rahmen des Glasi Museum weiterhin noch Glas produziert. Sehr dekorativer Titel mit den detaillierten Abbildungen der beiden Glashütten.
Vorzüglich / Extremely fine.

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Sodorfabrik Zürich. Gründer-Certifikat, 1897, Zürich. Hersteller von Kartuschen aus Aluminium für Sodawasser. Auflage 400 Stück. Originalunterschrift von Gustave Naville (1848-1929), dem Mitbegründer der ersten Aluminiumfabrik Europas, der Schweizerischen Metallurgischen Gesellschaft. Naville war zudem 1888 massgeblich an der Gründung der Aluminium Industrie AG, der Vorgängergesellschaft der Alusuisse beteiligt.
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Vorzüglich / Extremely fine.

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Züricher Actien-Gesellschaft für Gasbeleuchtung. Aktie Fr. 500.-, 1867, Zürich. Braun. Blankett. Im Jahr 1855 schlossen der Bayreuther Ludwig A. Riedinger und der Züricher Stadtrat einen Vertrag für den Bau und Betrieb eines Gaswerkes auf der Basis der Holzvergasung. Dieses erste Gaswerk Zürichs stand auf dem Areal der Bürgergärten hinter dem Bahnhof und betrieb die erste öffentliche Strassenbeleuchtung der Stadt mit bald 7204 Gaslampen. Nach Ablauf der Konzession, im Jahre 1886, entschloss sich die Stadt, das Gaswerk zu übernehmen und unter dem Namen Gasversorgung Zürich selbst zu betreiben. 1898 stellte auch Zürich bei der Stadtgas-Herstellung von Holz auf Kohle um. Dazu entstand in Schlieren ein neues Gaswerk. Mit prachtvoller Abbildung des Gaswerkes im Zentrum, sowie ein Efeu-verzierter Rahmen mit einer Strassenlaterne und einer Innenraumlampe.
Vorzüglich / Extremely fine.

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Der Gemeinderath von Altstädten / Ruppener Strassenaktie. 1838, Altstätten. Namenaktie über 100 Gulden. Der Ruppen war früher der einzige Weg von Altstädten nach St.Gallen. Verbrieft ist beispielsweise die Reise im Jahr 1212 von Friedrich II von Chur nach Konstanz über den Ruppen. 1832 einigten sich die Gemeinden Altstätten, Trogen und Speicher, die Strasse auszubauen. Das erste Projekt wurde vom berühmten Ingenieur Alois Negrelli (1799-1858) erstellt. 1842 wurde das letzte Teilstück fertig gestellt. 1899 übernahm der Kanton St. Gallen die Ruppenerstrasse in seinen Besitz. Schnittentwertet, mit Steuertrockensiegel des Kantons St.Gallen.
Sehr schön / Very fine. Oben links kleines Fehlstück.