Der Fortschritt des Stempelbruchs auf der Vorderseite bei 6 Uhr sowie die Stempeldrehung der Vorder- zur Rückseite von rund 45° lassen den Schluss zu, dass dieser Halbtaler zur selben Zeit wie der Taler geprägt wurde.
Ein interessantes Detail ist, dass es Halbtaler von 1540 gibt, welche den Stempelfehler noch nicht aufweisen; ebenfalls gibt es auch Taler ohne den Stempelfehler.
Dies lässt den Schluss zu, dass es keine einmalige Prägung für die Halbtaler gegeben hatte sondern, dass man diese wohl genauso häufig prägte wie die ganzen Taler. Es handelt sich demzufolge um eine reguläre Halbtalerprägung.