Halbbatzen 1804, Lausanne. 3.11 g. Probe in Silber. Spitzes Wappen in feinem Perlkreis, unten ein kleiner Blütenkranz. Rv. Wertangabe und Jahreszahl in einem Kranz aus Weinreben und Traubendolden. D.T. 236 var. Richter (Proben) 1-747 (dieses Exemplar). HMZ 2-1005a var. Unikat / Unique. Fast FDC / About Mint State. Herrliche Patina. Kleiner Kratzer / Most attractively toned. Small scratch.

Der Vorderseitenstempel der frühesten Halbbatzen von 1804 findet sich auch bei Divo-Tobler unter der Nummer 2-1005a, und da doch mehrere Exemplare dieser seltenen Variante bekannt sind, muss angenommen werden, dass diese als Probe bezeichneten Halbbatzen eine reguläre Prägung darstellen.

Bei diesem Rückseitenstempel jedoch sieht das anders aus. Vermutlich war der Kranz beim Stempel unseres Exemplars zuerst oben geschlossen und musste geändert werden, damit die 1 von 1/2 Platz fand. Die Spuren dieser Umgestaltung sind denn auch mit der Lupe gut sichtbar.

Wir haben folglich die Urversion für den Halbbatzen 1804 vor uns, weshalb in unserem Fall von einer wirklichen Probe gesprochen werden kann.

Wichtiger Hinweis / Important information
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