SINCONA Auktion 90
- Münzen und Medaillen der WeltMünzen und Medaillen der Welt und aus der Schweiz, SINCONA Edelmetall-Auktion
Los 1561
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Startpreis | 150.000 CHF |
Zuschlag |
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Beschreibung
Ferdinand I. 1521-1564. Schaumünze zu 15 Goldgulden 1537, Joachimsthal. 43.26 g. Auf sein 10-jähriges Regierungsjubiläum als ungarischer König. Stempel von Wolf Milicz. Laubkreis, FERDINANDVS ROMANORVM HVNGARIAE BOHEMIAE REX MDXXXVII. Brustbild des Königs nach rechts in einem mit Blattornamenten geschmückten Wams und einem mit einem breiten Kragen ausgestatteten Mantel, auf dem Haupt ein breiter flacher Hut. Vor der Brust das am Band hängende Kleinod des Vliesordens. Rv. ANNA REGINA HVNGARIAE CONIVNX FERDINANDI MDXXXVII. Brustbild seiner Gemahlin Anna von Ungarn nach rechts im geschnürten, gegürteten dekolletierten Kleid und Untergewand, um den Hals zwei Schmuckketten tragend, das Haar von einer Haube zusammengehalten, darauf ein flacher Hut, an welchem vorn ein Kleinod hängt. Katz 273 (Silber). Montenuovo 602 (Silber). Markl 2104 (Silber). Von grösster Seltenheit. Einziges bekanntes Exemplar / Of the highest rarity. The only known specimen. NGC AU Details. Leicht bearbeitet / Slightly tooled.
Exemplar der Auktion UBS 50, Basel, Januar 2001, Los 29.
Als Ludwig III. von Ungarn 1526 in der Schlacht bei Mohács gegen die Türken fiel, wurde sein Schwager Ferdinand I. auf Grund des Wiener Erbvertrages von 1515 zum König von Böhmen und Ungarn gewählt. Ein Teil des ungarischen Adels erhob Johan Zapolya, den Woiwoden von Siebenbürgen, mit Unterstützung der Türken zum Gegenkönig. Nach dessen Tod 1541 besetzten die Türken den mittleren Teil Ungarns und den Habsburgern blieb nur der westliche Landesteil und ein Teil Kroatiens. Pressburg wurde hier Krönungs- und Hauptstadt. Das bedeutende Erbe des Ungarischen Königreiches und die 10-Jahresfeier dienten als Anlass zur Prägung für diese prächtige Medaille.