Rückseiten-Druckplatte in Kupfer zur Banknote 10 Markkaa von 1889. 993.2g. Zu Pick A51. Bedeutendes historisches Objekt von allergrösster Seltenheit. ~ 993.20 g.
Ab dem Jahr 1860 erhielt Finnland von Zar Alexander II. die Erlaubnis, eigene Banknoten zu drucken. 1886 begann man mit der Produktion der ersten Banknote zu 5 Markkaa, welche allerdings erst 1889, zusammen mit der fast gleich aussehenden 10 Markkaa Note (Pick A51) ausgegeben wurde. Die ersten Druckplatten (von 1886?) wurden in Berlin geordert, befriedigten aber offenbar nicht, so dass ein zweites Druckplattenpaar in München graviert werden musste. Vermutlich sind in diesem Zusammenhang auch die Druckplatten der 10 Markkaa Note entstanden.- Die beschriebene Druckplatte aus Kupfer für die Rückseiten der 10 Markkaa Note weist eine Dimension von ca. 36 x 31 cm (ohne umgeschlagenen Rand) auf. Je 2 Reihen mit 4 übereinander eingravierten Zeichnungen zeigen die spiegelverkehrten Rückseitenbilder der Noten.- Nach der Nutzung wurde die Druckplatte durch das Einschlagen von vielen dreieckigen bis pfeilartigen Punzierungen unbrauchbar gemacht. Da Kupfer jedoch zu wertvoll war, um einfach weggeworfen zu werden, wurde die Platte für viele Jahre als Küchenabdeckung weiter gebraucht. Viele Jahre später, eventuell im Zusammenhang mit einer Renovation oder dem Abbruch der betreffenden Räumlichkeiten, kam die Kupferdruckplatte offenbar wieder zum Vorschein. In der Folge liess SINCONA AG die Platte sanft restaurieren, und zwar derart, dass der ursprüngliche Zustand so klar als möglich erscheint, jedoch ohne Zerstörung der alten Patina.- Ein so bedeutendes historisches und verloren geglaubtes Objekt kommt damit wieder an die Öffentlichkeit und wird für spätere Generationen erhalten bleiben und somit Teil der Banknotengeschichte Finnlands bleiben.
Startpreis | 8’000 CHF |
Zuschlag |