Exemplar der Auktion Künker 154, Osnabrück, Juni 2009, Los 1234.
Exemplar der Auktion SBV 44, 1998, Los 1634.
Zu den Signaturen schreibt Heino Poley in seinem Buch (H. Poley, Albrecht von Wallenstein (Waldstein), Herzog von Friedland, und seine Münzen, Stuttgart 2014): Die Auflösung der auf der Rückseite verwendeten Initialen I-Z ist nicht genau belegt. Neben der naheliegendsten Variante mit der Angabe des Münzpächters Ziesler in Form eines abgewandelten Vornamens käme noch die Möglichkeit der Nennung beider Münzpächter Jacob - Ziesler in Betracht. Da jedoch die Zainhaken als Zeichen für den ebenfalls als Münzmeister tätigen Jacob belegt sind, dürften die Initialen wahrscheinlich allein für Ziesler als Münzpächter stehen, jedoch bleibt der Grund der Initialenänderung von H-Z beim vorigen Taler hin zu dem hier verwendeten I-Z weiterhin ungeklärt.
Zur Prägung führt Heino Poley aus: Meyer bezeichnet diese Prägung als Münzprobe, wofür neben der extremen Seltenheit auch der auffällig ungewöhnliche feine Stempelschnitt zu sprechen scheint. ... Das bei ihm (Meyer) abgebildete Exemplar kam 1784 mit der Sammlung des Rectors Arletius in das heute nicht mehr existierende Schlesische Münzkabinett der Stadtbibliothek Breslau.