Im Jahre 1920 gründeten Ita Wegman (1876-1943) und Rudolf Steiner (1861-1925) in Dornach die Futurum AG. Diese sollte der Verbreitung der Dreigliederungs-Idee durch eine allmähliche Wirtschaftsreform einen neuen Auftrieb zu geben und auch die finanziellen Mittel für das Fortführen der verschiedenen Initiativen, wie zum Beispiel der Aufbau des Goetheanum oder der Freien Waldorfschule Stuttgart, sichern. Bald kaufte die Futurum AG das Laboratorium am Goetheanum und begann mit der Herstellung von pharmazeutischen Produkten gemäss der Lehre von Rudolf Steiner. Infolge einer Liquiditätskrise im Jahr 1922 wurde die Futurum AG in Internationale Laboratorien AG (ILAG) umbenannt und diese neue Aktien ausgegeben. Auf Veranlassung von Rudolf Steiner schenkten im gleichen Jahr auch die Aktionäre des zweiten anthroposophischen Unternehmens, der deutschen Der kommende Tag AG ihre Anteile der ILAG. Diese wurde darauf hin zu Internationale Laboratorien und Klinisch-Therapeutisches Institut Arlesheim A.G.+ und schliesslich 1928 zur heutigen Weleda.