Die Eidgenössische Bank wurde im Jahr 1863 unter Beteiligung zweier Pariser Bankhäuser in Bern als Handels-, Effekten- und Notenbank gegründet. Ihr erster Präsident war der ehemalige Berner Bundesrat Jakob Stämpfli, der politische und wirtschaftliche Gegenspieler des Zürchers Alfred Escher. Ab 1882 verzichtete die Bank auf die Notenemission. Im Zuge der 1892 erfolgten Reorganisation wurde der Hauptsitz von Bern nach Zürich verlegt. In der Folgezeit avancierte die Bank zu einer angesehenen Grossbank mit Filialen in Basel, Bern, Genf, Chaux-de-Fonds, Lausanne, St. Gallen, Vevey. Notwendige grosse Wertberichtigungen auf Engagements in Deutschland führten 1945 zur Übernahme der Bank durch die Schweizerische Bankgesellschaft.