SINCONA Auktion 25
Numismatische Raritäten
Los 2098
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| Startpreis | 5’000 CHF |
| Zuschlag |
Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.
Beschreibung
Entwurf zu 1000 Franken o. J. (6. Emission 1977-1993). Bildnis von Auguste Forel rechts, in der Mitte die Wertzahl, darunter Unterschriften und eine Riesenameise, links Abschnitt mit Name der Bank und ein angedeutetes, jedoch aufgedrucktes Wasserzeichen. Oben und unten Entwurfnummer 43 W 796 836. Rv. Riesenameise unter Wertzahl, Überdruck eines Schnittes durch ein Gehirn und anatomische Zeichnung eines Innenohrs. Oberer Abschnitt mit Namen der Bank und angedeutetem, jedoch aufgedruckten Wasserzeichen. 2 Einzelexemplare.
5.00 g. De Rivaz S. 276 oben, zu De Rivaz S. 278. Zu Richter/Kunzmann CH5. Von grösster Seltenheit. Unikat. I. Unzirkuliert.
Details
Der Weg vom Entscheid, welches Künstlerprojekt für eine Banknotenserie berücksichtigt wird, bis zur endgültigen Ausgabe einer Emission, ist lang und technisch sehr aufwändig. Viele Arbeitsstunden und Zwischenschritte, welche in einem reifen Stadium auch als Notenandrucke hergestellt werden, sind erforderlich. Es ist ein glücklicher Umstand, dass der ehemalige Direktor der Schweizerischen Nationalbank, Michel de Rivaz, ein Buch über die Entstehung der Schweizerischen Banknoten von 1907 - 1997 schrieb, in welchem er auch einige Entwürfe abbildete, die sonst nicht publik geworden wären. Von den beiden hier präsentierten Entwürfen stimmt derjenige der Vorderseite vollkommen mit unserer Note überein, derjenige der Rückseite unterscheidet sich geringgradig in der Position der einzelnen Motive. Dies zeigt erneut, wie viele Zwischenschritte so ein Projekt durchläuft. Die Rückseite weist beispielsweise im Vergleich mit der Vorderseite beim Schriftzug SCHWEIZERISCHE NATIONALBANK noch einzelne Positionierungslinien auf, was auf ein etwas früheres Stadium dieses Exemplars hinweisen könnte.