Beendet

Numismatische Raritäten

SCHWEIZ Solothurn

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Startpreis 100’000 CHF
Zuschlag 220’000 CHF

Dieses Los steht nicht mehr zum Verkauf.

Beschreibung

32 Franken (Doppeldublone) 1813. Gekröntes Kantonswappen in einem kleinen Kranz aus Lorbeer- und Palmzweigen. Rv. Stehender Krieger mit Schild und Hellebarde, im Abschnitt die Wertangabe. Blattrand. 15.40 g. Simmen 118. D.T. 120a (Nachtrag). HMZ 2-852a (dieses Exemplar). Fr. 394 (2 known). Von allergrösster Seltenheit. Gutes vorzüglich. Randfehler und minimal gereinigt.

Details

Bei diesem Stück handelt es sich um eine der seltensten Kantonal-Goldmünzen überhaupt. Bis heute sind lediglich drei Exemplare bekannt: Nr. 1 im Schweizerischen Landesmuseum, Nr. 2 im Museum in Solothurn und Nr. 3 unser Exemplar. Das Stück weist an einigen Stellen minimale Überprägungsspuren auf, was darauf schliessen lässt, dass wohl -wie z.B. auch bei Bern- französische Doppel-Louis dor verwendet wurden. Es ist anzunehmen, dass man für diese mikroskopisch kleine Auflage keine speziellen Randprägestempel anfertigte; dies war insofern auch nicht nötig, da die überprägten französischen Münzen ja bereits einen Laubrand aufwiesen. Man benutzte lediglich einen Prägering ohne Verzierung. Dies führte dann aber dazu, dass bei einigen Stellen der Laubrand nur noch sehr schwach zu erkennen ist, da während des Prägevorganges der bereits geprägte Laubrand gegen den flachen Innenrand des Prägeringes gedrückt wurde. Es handelt sich um eine der begehrenswertesten kantonalen Goldmünzen überhaupt und es ist das erste Mal, dass dieses Nominal von Solothurn an einer Auktion zur Versteigerung gelangt.